• Social-Spring-Ride TRC und RSC

    Die Wetterprognose für Sonntag den 3. März 2024 war vielversprechend: Endlich wüde sich die Gelegenheit ergeben, auf schmalen Rennrad-Reifen von Essen aus durchs Bergische zu heizen. Der Sonntagstreff am Regattaturm war dann die Offenbarung!

    Knapp 30 Fahrerinnen und Fahrer machen sich ab Regattaturm auf den Weg. Nach kurzer Begrüßung schlängelt sich die Gruppe aus 28 Rennradlern vom Triathlon Club Essen 84 und dem RSC Essen Kettwig in Richtung Werden, bis dann mit dem Kutschenweg der erste Anstieg lauert. Ganz nach Social-Ride-Manier wird oben selbstverständlich gewartet. Das erfolgt selbstredend auf der gesamten, über 60 Kilometer langen Strecke.

    Der Rennrad-Frühling kann kommen!


  • Breitensport Permanente

    Für 2024 haben wir gleich drei Permanente Strecken im Breitensportkalender gemeldet. Die Strecken sind in der Planung und schon als Entwurf bei komoot sowie auf der Homepage unter Breitensport/Gravel Permanente eingestellt.

    Sobald das Wetter freundlicher wird, beginnen für uns die Streckenbesichtigungen. Laut Planung sind die Strecken so befahrbar, die eine oder andere Überraschung stellt sich über den Winter jedoch immer ein; sei es der massive Einsatz von Forstmaschinen, Baustellen oder Sperrungen. Details folgen.

    Start und Ziel ist bei allen Touren das Cycle Café Velbert in Nierenhof. Holger Röthig und Team sind absolut fahrradbegeistert und der Laden auch ohne Befahrung der Strecken einen Besuch wert. Das Cycle Café ist übrigens nicht nur für unsere Strecken der Start/Zielort, das Team Wodantal bietet eigene geführte Touren an und auch andere Vereine starten hier gerne ihre Ausfahrten, Touren und Permanente.


  • Ruhrtaltour 2023

    Am ersten Novemberwochenende stand unsere legendäre Ruhrtaltour wieder auf dem Plan. Nach einigen kurzfristigen Absagen haben wir uns in einer kleinen Gruppe aufgemacht, die Ruhrquelle zu erkunden. Anreise war wie immer am Freitag.

    Michael und ich sind komplett angeradelt. Wolfgang und Elke haben wir in Fröndenberg getroffen. Wir sind dieses Mal zügig, ohne Pannen und im Hellen durchgekommen. Heiko und Birgit haben uns in Winterberg in Empfang genommen.

    Am Samstag sind wir den ersten Teil des Ruhrtalweges bis nach Fröndenberg geradelt. Dieses Mal mit neuem Hotel und „Bergankunft“. Gut gestärkt von einem leckeren Abendessen und Frühstück sind wir am Sonntag nach Essen geradelt.

    Fazit: Die Tour war wieder ein Erlebnis und bleibt fester Bestandteil des RSC-Essen-Kettwig Programms.


  • Berlin – Rügen 2023

    Im Oktober haben wir das lange Wochenende über den Tag der deutschen Einheit genutzt und uns von Berlin nach Rügen aufgemacht. Gestartet wurde am Samstag in Berlin. Bei gutem Wetter sind wir nach 165 Kilometern wohlbehalten in Neubrandenburg, unserem ersten Etappenort angekommen.

    Von dort aus ging es am Sonntag 180 Kilometer weiter in Richtung Zielort Binz auf Rügen. Den Montag haben wir dann noch zum Sightseeing und Fischbrötchenkonsum genutzt, bevor es am Dienstag wieder Richtung Heimat ging. Wir waren wieder eine tolle Gruppe und hatten viel Spaß. Wir freuen uns schon auf die Berlin-Tour in 2024.


  • Die 18. Hügeltour 2023
    Impressionen

    Die 18. Kettwiger Hügeltour und das 1. Gravelfondo am 24.09.2023 waren ein voller Erfolg. Insgesamt 511 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren auf den sechs Strecken unterwegs; neben den üblichen vier RTF-Strecken hatten wir diesmal zusätzlich zwei Gravel-Stecken im Angebot.

    Die 18. Ausgabe der Hügeltour war eine echte Herausforderung für den RSC Essen-Kettwig, schließlich mussten wir uns kurzfristig nach einer neuen Location umsehen. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir im Mariengymnasium Essen-Werden so gut aufgenommen wurden und hoffen auf eine lange Partnerschaft.

    Beinah ebenso kurzfristig haben wir uns entschieden, die Hügeltour in diesem Jahr um zwei Gravel-Strecken zu erweitern, was eine zusätzliche Kontrollstelle erforderlich machte und natürlich eine noch umfassendere Vorbereitung.

    Der Erfolg gibt uns jedoch Recht: Über 500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren auf den insgesamt sechs Strecken unterwegs, dabei stellte das Team HopperCycling aus Düsseldorf die stärkste Gruppe. Übrigens nicht zum ersten Mal, diesmal mit 21 Teilnehmern und Teilnehmerinnen.

    Egal ob die 40-er oder die 150-er RTF-Srtrecke oder eine der beiden Gravel-Strecken unter die Räder genommen worden waren, am Schluss stand das lockere Chill-Out bei strahlendem Sonnenschein auf der großzügigen Terrasse an. Ob bei Kuchen und Kaffee, Veggie-Burger, Bratwurst und erfrischendem Kaltgetränk – so lässt sich der Tag prima ausklingen.

    Gern haben wir bei der Ankunft im Ziel in eure gut gelaunten Gesichter geschaut, haben euer Lob und natürlich auch eure Kritik aufgenommen, und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

    Fazit: Wir bedanken uns ganz herzlich bei den über 500 gut gelaunten Fahrern und Fahrerinnen. Die 19. Kettwiger Hügeltour und der 2. Gravelride&fondo finden am 29.09.2024 statt, die Location und das Wetter sind schon fest gebucht;)


  • RSC Mädels erfolgreich
    beim 3. Kitzbüheler Radmarathon

    Am 27. August fand zum dritten Mal der noch sehr junge Kitzbüheler Radmarathon statt. Jana, Lili und ich haben diesen am Sonntag unter die Räder genommen. Nach Kitzbühel angereist sind wir bereits am Freitag und hatten noch zwei sonnige Tage zum Schwimmen, Stand Up Paddling, Einrollen und Kaiserschmarrn.

    Pünktlich zur Anfahrt zum Start am Sonntag Morgen setzte dann der Regen ein und der Wetterbericht versprach eine nasse Angelegenheit. So hatten wir bereits am Start nasse Füße und der Sprecher hatte die positive Nachricht für uns, dass kein Schnee angesagt sei, na super….

    Pünktlich zum Start um 06:30 hörte der Regen aber auf, die Jacke verschwand in der Trikottasche und los ging es. Von Kitzbühel über den Pass Thurn rollte es gut in Gruppen und mit mäßiger Steigung. Nach der Abfahrt und einem Flachstück sind wir dann auf die „alte Straße“ zum Gerlospass abgebogen. Da schwante mir schon was. Ich war da schon mal rauf und hatte es sehr steil in Erinnerung. Der größte Teil des Anstiegs weist Steigungen zwischen 12 Prozent und 17 Prozent auf, aber zumindest blieb es „von oben“ immer noch halbwegs trocken. Die Abfahrt war „sacknass“, und es ging mit schlechter Sicht durch die Wolken. Der darauffolgende Kerschbaumer Sattel war wieder enorm steil und hat uns viele Körner gekostet, aber es war trocken, sogar auf der Abfahrt. Am vierten Pass „Pinegg“ setzte dann nach 140 Kilometern endlich wieder Regen ein, und es ging nass auf die verbleibenden 70 Kilometern. In Kitzbühel kann man dann entscheiden, ob man noch mal 900 Höhenmetern aufs Horn fährt, zum Ziel der längeren Strecke, oder die kürzere Variante nach Kitzbühel wählt. Ich war nass bis auf die Knochen, meine Füße waren eisig und hatten bestimmt Schwimmhäute, so dass ich direkt ins Ziel gefahren bin. Dort stand dann auch ziemlich durchgefroren Jana, die fürs Horn die falsche Übersetzung hatte. Wir sind nur noch zum Campingplatz und ab unter die heiße Dusche…. Lili ist noch aufs Horn gefahren, das verdient bei dem Wetter allerhöchsten Respekt. Mit der Gondel musste man wieder runter, wo Peter mit dem Auto stand. Danke auch für diesen Support.

    So haben wir es alle heile ins Ziel geschafft und sogar ganz gute Platzierungen erreicht. Lili ist 10. auf der langen Strecke in ihrer Altersklasse geworden, Jana hat es auf der kurzen Strecke auf Platz 3 in ihrer Altersklasse geschafft und ich bin 2. in meiner Altersklasse geworden.

    Fazit: Ein rundum gelungener Wochenendausflug mit einer schönen Veranstaltung, wenn man denn sehr steile Rampen mag…


  • 1. RSC Mädels-Rennrad-Wochenende
    in Bad Essen

    Vom 04.08. bis 06.08.2023 fand in Bad Essen unser erstes Mädels Rennrad-Wochenende statt. Sechs Mädels vom RSC und – zu unserer besonderen Freude – drei Gastfahrerinnen aus der Umgebung, nahmen an dem Ausflug teil.

    Bad Essen ist eine kleine, feine Kurstadt in Niedersachsen und eine unserer Vereinsaußenstellen. Eine Einrollrunde über 61 Kilometer südöstlich von Bad Essen in Richtung Bruchmühlen bildete den Auftakt am Freitag.

    Am Samstag sind wir 130 Kilometer in Richtung Osten nach Porta Westfalica gefahren, mit anschließendem Besuch des Denkmals von Kaiser Wilhelm I. auf dem Wittekindsberg in 268 Meter Höhe. Das Denkmal ist eines der bedeutendsten Nationaldenkmäler Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Porta Westfalica. Anschließend gab es im Ort Kaffee und Kuchen und dann ging es zurück nach Bad Essen.

    Aufgrund der Wetteraussichten für Sonntag wurde die Ausfahrt kurzfristig umgeplant. Die Strecke in Richtung Norden zum Dümmersee war die richtige Entscheidung, weil es auf den 121 Kilometern keinen Regen und dafür etwas Sonne bei angenehmen Temperaturen gab.

    Unser aller Fazit „DAS MACHEN WIR WIEDER“

    • es war ein tolles, erlebnisreiches Wochenende mit super Stimmung
    • wir haben die drei Ausfahrten genossen und es war schön, Mädels aus anderen Vereinen kennenzulernen.

    Unser Dank gilt auch Kerstin, Kirsten und Insa, deren Teilnahme eine Bereicherung für uns alle war.

    Ein ganz dickes Dankeschön an Eva und an Kerstin für die Organisation der Übernachtungen und der Abendessen!

    Bericht: Birgit Nichterlein


  • RSC erfolgreich beim 24h Rennen
    auf dem Nürburgring!

    In diesem Jahr war der RSC-Essen-Kettwig mit zwei gemischten Teams beim 24 Stunden Rennen „Rad am Ring“ am Start. Heiko und Birgit sind als 2-er Team gefahren. Jana, Melanie, Nick und ich als 4-er Team.

    Peter und Uwe haben unser Team großartig unterstützt, und wir konnten uns voll und ganz auf das Radfahren fokussieren. Birgit und Heiko haben den Service von Phillips Bike Team genutzt und wurden gut in einer der Boxen versorgt.

    Drei Tage vor dem Event wurde unser vierter Mann fürs Team leider krank. Nun standen wir zu dritt da und hatten großes Glück, dass Melanie kurzfristig einspringen konnte und wir doch komplett an den Start gehen konnten. Wir hatten unsere Parzelle recht spät gebucht und mussten nehmen, was noch da war. Als ich ankam, standen auf unserer schon ein anderes Wohnmobil und ein Zelt, da die Parzellen in der Dunlop Kehre sehr, sehr klein sind. Etwas abseits haben wir dann unsere eigene Parzelle aufgemacht. Es war etwas schade, dass wir dadurch nicht direkt an der Strecke standen. Man sollte also frühzeitig buchen, um eine günstige Parzelle zu bekommen, besonders wenn der Platz für zwei Wohnmobile reichen muss.

    Nachdem wir uns eingerichtet und von Freitag auf Samstag noch eine Mütze Schlaf genommen hatten, fiel Samstag Mittag der Startschuss. Jana und Heiko gingen als erstes auf die Strecke, und Jana holte in der Fuchsröhre direkt einen QOM, da sie mit 101 Stundenkilometern die schnellste Frau war, meeega!

    Zunächst sind wir in beiden Teams immer reihum gefahren. Das passte speziell in unserem 4er Team super. In den 3 Stunden Pause blieb genug Zeit zur Regeneration. Birgit und Heiko sind in der Nacht dann zum Teil Doppelrunden gefahren, Birgit hat insgesamt 8 Runden gedreht, so viele wie nie zuvor. Heiko hat die restlichen absolviert, und mit 18 Runden insgesamt haben sich die beiden den 2. Platz in ihrer AK gesichert. Herzlichen Glückwunsch noch einmal zu eurer tollen Leistung. Man muss dazu auch sagen, dass es keine „Mixed-Wertung“ gibt. Mixed Teams werden bei den Männer Teams einsortiert.

    In unserem 4-er Team haben wir in der Nacht die Strategie geändert und sind nicht wie sonst weiter reihum gefahren. Die Idee war, dass jeder von uns eine Stunde mehr Schlaf bekommt, wenn jeweils 2 abwechselnd für 4 Stunden fahren. Im Nachhinein bin ich damit überhaupt nicht zurechtgekommen. In der einen Stunde Pause konnte ich gar nicht regenerieren. Auch in der Nacht den „Reih-um-Rhythmus“ zu halten, wie in den Jahren zuvor, hat wesentlich besser geklappt, da waren wir uns hinterher einig. Trotzdem hat es am Ende mit 22 Runden zu Platz 79 von 225 Teams in der AK2 gereicht. Die Schlussrunde konnte ich leider nicht mehr fahren, da das Rennen aufgrund eines Unfalls eine Stunde vor Ende abgebrochen wurde.

    Fazit: In diesem Jahr gab es einen neuen Teilnehmerrekord bei „Rad am Ring“. Wie immer war die Organisation perfekt, alle waren super freundlich, hilfsbereit und stets gut gelaunt. Die Stimmung hat wieder bei allen von uns Gänsehaut hervorgerufen. Ich selber finde immer die Runden in der Nacht genial, wenn um mich herum nur die Rücklichter der anderen zu sehen sind, es still ist und man durch die Dunkelheit fährt, auch im Fahrerlager herrscht nachts eine ganz besondere Stimmung. Wir kommen bestimmt wieder.


  • Ötzi 2023 – Ein besonderer Tag!

    Der Ötzi am 9. Juli in diesem Jahr war für die Teilnehmerinnen und Teinehmer vom RSC ein ganz besonderer Tag. Nicht nur, weil wir alle glücklich und gesund ins Ziel gekommen sind, sondern weil wir darüber hinaus auch mit beachtlichen Ergebnissen aufwarten können.

    Walburga hat es in diesem Jahr mit einer super starken Leistung aufs Podium geschafft, was für sie immer ein Traum war. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zum zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Auch Peter, der wie immer sehr stark gefahren ist, konnte mit seiner Leistung sehr zufrieden sein.

    Melanie und Uwe haben ihren ersten Hochzeitstag mit der erfolgreichen Teilnahme am Ötztaler Radmarathon gefeiert.

    Auch ich war total happy, dass ich mit einer soliden Leistung durchgekommen bin. Jetzt habe ich die Gewissheit, dass ich trotz meiner überstandenen Covid-Infektion im letzten Jahr wieder in der Lage bin, eine solche Leistung abzuliefern. Es war zwar bereits meine fünfte erfolgreiche Teilnahme, aber ich bin im Vorfeld noch nie so nervös gewesen, wie in diesem Jahr, und hatte ganz schön mit der Hitze zu kämpfen.

    Gekämpft haben wir alle an diesem Tag mit den hohen Temperaturen. Bis nach Ötz sind wir mehr oder weniger noch zusammen gefahren. Ich hab an Walburga’s Hinterrad gehangen und Peter hat uns vorne geschickt durchs Feld gelotst, so dass wir zügig und sturzfrei in den Anstieg zum Kühtei fahren konnten. Das ging auch sehr gut, da waren die Temperaturen angenehm. Am Brenner war es dann schon ziemlich warm, da hab ich Zeit liegen lassen, weil ich keine vernünftige Gruppe hatte und zwischendurch Wasser auffüllen musste. Am Jaufen war der Spaß dann endgültig vorbei. Hier brannte die Sonne gnadenlos bei über 35 Grad. Ich habe noch nie so viele Teilnehmer schon am Jaufen schieben sehen, einige wurden sogar medizinisch versorgt.

    Aber es kam noch wärmer, wie immer in St. Leonard…., diese dämliche, gerade, leicht ansteigende Straße unten am Timmelsjoch, wo am Nachmittag die Sonne reinknallt und von der Mauer reflektiert wird, ist wie ein Ofen. Der Garmin zeigte 45 Grad, ich fühlte mich wie ein Grillhähnchen und fragte mich, was ich hier eigentlich tue? Nun gut sagte ich mir, absteigen ist keine Option, also immer schön weiter treten und weiter oben wird es dann ja kühler. So war es auch und irgendwann kam endlich der Tunnel in Sicht. Geschafft, mit einem breiten Lachen im Gesicht ging es bergab, auch wenn der Gegenanstieg zur Mautstation noch mal weh getan hat. Überglücklich war ich nach etwas mehr als 12 Stunden im Ziel.

    Ein großes Dankeschön möchte ich noch allen aussprechen, die uns am Liveticker den Tag über begleitet haben. Ich hab mein Handy immer in der Trikottasche bimmeln gehört, wenn es eine neue Nachricht in Signal gab. Das hat mich echt motiviert, danke fürs Mitfiebern …


  • L`Alsacienne 2023 – ein Neuanfang

    Dieser Radmarathon fand 2016 zum ersten Mal statt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Auch bei mir, einem Teilnehmer der ersten Stunde und so war es diesmal meine fünfte Teilnahme.

    Die Alsacienne ist eher anspruchsvolle Radtouristik als Radrennen und mit limitierter Teilnehmerzahl von 2500 auch etwas entspannter als andere Veranstaltungen. Der Wahlspruch der Veranstalter lautet daher nicht zu Unrecht: LA PERFORMANCE D’ACCORD, LE PLAISIR D’ABORD !

    Drei Strecken stehen zur Auswahl: 118 Kilometer mit 2750 Höhenmetern,  146 Kilometer mit 3800 Höhenmetern, sowie 195 Kilometer mit 4850 Höhhenmetern. Nachdem durch Covid und Problemen in der Organisation die Veranstaltung im letzten Jahr ausfiel und eigentlich nie mehr stattfinden sollte, war ich erstaunt, in diesem Jahr doch wieder eine Mail zur Anmeldung bekommen zu haben.

    Der Startort wurde geändert und dadurch auch die Strecken. Ganz neu, im wahrsten Sinne des Wortes, war auch der Anstieg zum Col du Haag mit 12 Kilometern auf 840 Höhenmeter mit teilweise 15 Prozent Steigung, der offiziell zur Alsacienne eröffnet wurde. Ein ehemaliger besserer Feldweg, komplett neu aspaltiert und als voie verte ausschließlich von nicht motorisierten Fahrzeugen befahren werden darf und in Zukunft auch bei der Tour de France gefahren werden soll. Ein weiterer Grund meiner Teilnahme. Zumal die legendäre Etappenfahrt des RSC Kettwig in diesem Jahr als Standorttour mit zwei Standorten ausgetragen wurde und die erste Woche waren wir im Elsass, fast vor Ort und so bot es sich an, am Ende dieser Woche dort zu starten. Wir waren schließlich zu fünft dabei.

    Für Walburga und Peter kam natürlich nur die 195 Kilometer Runde in Frage, Jürgen fuhr die 146 Kilometer und Melanie und ich hatten zwar auch für die 146 Kilometer gemeldet, entschieden uns dann aber doch für die 118 Kilometer. Es war nämlich sehr heiß an diesem Tag und da wollen 2750 Höhenmeter auch erst mal bewältigt werden. Zudem hat man so mehr Zeit und Muße, die tolle Landschaft zu genießen.

    Peter schaffte die 195 Kilometer in einer Spitzenzeit und wurde damit 54-er im Gesamtklassement und belegte den zweiten Platz in seiner Altersklasse. Walburga verpasste, wahrscheinlich wegen der traumhaften Landschaft, den Abzweig zur großen Runde und fuhr dadurch „nur“ die 146 Kilometer, was ihr wegen der Temperaturen wahrscheinlich auch nicht so ungelegen kam, und belegte den beachtlichen 2. Platz in ihrer Altersklasse. Jürgen mit dem 258. Gesamtplatz und Melanie mit ihrem 3. Platz in  ihrer Altersklasse können  auch mehr als zufrieden sein.

    Wenn es zeitlich passt, werde ich im nächsten Jahr wieder dabei sein. Die Alsacienne 2024 findet am 30. Juni 2024 statt, Anmeldungen werden ab 1. Februar 2024 angenommen.