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RSC Mädels erfolgreichbeim 3. Kitzbüheler Radmarathon
Am 27. August fand zum dritten Mal der noch sehr junge Kitzbüheler Radmarathon statt. Jana, Lili und ich haben diesen am Sonntag unter die Räder genommen. Nach Kitzbühel angereist sind wir bereits am Freitag und hatten noch zwei sonnige Tage zum Schwimmen, Stand Up Paddling, Einrollen und Kaiserschmarrn.
Pünktlich zur Anfahrt zum Start am Sonntag Morgen setzte dann der Regen ein und der Wetterbericht versprach eine nasse Angelegenheit. So hatten wir bereits am Start nasse Füße und der Sprecher hatte die positive Nachricht für uns, dass kein Schnee angesagt sei, na super….
Pünktlich zum Start um 06:30 hörte der Regen aber auf, die Jacke verschwand in der Trikottasche und los ging es. Von Kitzbühel über den Pass Thurn rollte es gut in Gruppen und mit mäßiger Steigung. Nach der Abfahrt und einem Flachstück sind wir dann auf die „alte Straße“ zum Gerlospass abgebogen. Da schwante mir schon was. Ich war da schon mal rauf und hatte es sehr steil in Erinnerung. Der größte Teil des Anstiegs weist Steigungen zwischen 12 Prozent und 17 Prozent auf, aber zumindest blieb es „von oben“ immer noch halbwegs trocken. Die Abfahrt war „sacknass“, und es ging mit schlechter Sicht durch die Wolken. Der darauffolgende Kerschbaumer Sattel war wieder enorm steil und hat uns viele Körner gekostet, aber es war trocken, sogar auf der Abfahrt. Am vierten Pass „Pinegg“ setzte dann nach 140 Kilometern endlich wieder Regen ein, und es ging nass auf die verbleibenden 70 Kilometern. In Kitzbühel kann man dann entscheiden, ob man noch mal 900 Höhenmetern aufs Horn fährt, zum Ziel der längeren Strecke, oder die kürzere Variante nach Kitzbühel wählt. Ich war nass bis auf die Knochen, meine Füße waren eisig und hatten bestimmt Schwimmhäute, so dass ich direkt ins Ziel gefahren bin. Dort stand dann auch ziemlich durchgefroren Jana, die fürs Horn die falsche Übersetzung hatte. Wir sind nur noch zum Campingplatz und ab unter die heiße Dusche…. Lili ist noch aufs Horn gefahren, das verdient bei dem Wetter allerhöchsten Respekt. Mit der Gondel musste man wieder runter, wo Peter mit dem Auto stand. Danke auch für diesen Support.
So haben wir es alle heile ins Ziel geschafft und sogar ganz gute Platzierungen erreicht. Lili ist 10. auf der langen Strecke in ihrer Altersklasse geworden, Jana hat es auf der kurzen Strecke auf Platz 3 in ihrer Altersklasse geschafft und ich bin 2. in meiner Altersklasse geworden.
Fazit: Ein rundum gelungener Wochenendausflug mit einer schönen Veranstaltung, wenn man denn sehr steile Rampen mag…
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1. RSC Mädels-Rennrad-Wochenendein Bad Essen
Vom 04.08. bis 06.08.2023 fand in Bad Essen unser erstes Mädels Rennrad-Wochenende statt. Sechs Mädels vom RSC und – zu unserer besonderen Freude – drei Gastfahrerinnen aus der Umgebung, nahmen an dem Ausflug teil.
Bad Essen ist eine kleine, feine Kurstadt in Niedersachsen und eine unserer Vereinsaußenstellen. Eine Einrollrunde über 61 Kilometer südöstlich von Bad Essen in Richtung Bruchmühlen bildete den Auftakt am Freitag.
Am Samstag sind wir 130 Kilometer in Richtung Osten nach Porta Westfalica gefahren, mit anschließendem Besuch des Denkmals von Kaiser Wilhelm I. auf dem Wittekindsberg in 268 Meter Höhe. Das Denkmal ist eines der bedeutendsten Nationaldenkmäler Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Porta Westfalica. Anschließend gab es im Ort Kaffee und Kuchen und dann ging es zurück nach Bad Essen.
Aufgrund der Wetteraussichten für Sonntag wurde die Ausfahrt kurzfristig umgeplant. Die Strecke in Richtung Norden zum Dümmersee war die richtige Entscheidung, weil es auf den 121 Kilometern keinen Regen und dafür etwas Sonne bei angenehmen Temperaturen gab.
Unser aller Fazit „DAS MACHEN WIR WIEDER“
- es war ein tolles, erlebnisreiches Wochenende mit super Stimmung
- wir haben die drei Ausfahrten genossen und es war schön, Mädels aus anderen Vereinen kennenzulernen.
Unser Dank gilt auch Kerstin, Kirsten und Insa, deren Teilnahme eine Bereicherung für uns alle war.
Ein ganz dickes Dankeschön an Eva und an Kerstin für die Organisation der Übernachtungen und der Abendessen!
Bericht: Birgit Nichterlein
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RSC erfolgreich beim 24h Rennenauf dem Nürburgring!
In diesem Jahr war der RSC-Essen-Kettwig mit zwei gemischten Teams beim 24 Stunden Rennen „Rad am Ring“ am Start. Heiko und Birgit sind als 2-er Team gefahren. Jana, Melanie, Nick und ich als 4-er Team.
Peter und Uwe haben unser Team großartig unterstützt, und wir konnten uns voll und ganz auf das Radfahren fokussieren. Birgit und Heiko haben den Service von Phillips Bike Team genutzt und wurden gut in einer der Boxen versorgt.
Drei Tage vor dem Event wurde unser vierter Mann fürs Team leider krank. Nun standen wir zu dritt da und hatten großes Glück, dass Melanie kurzfristig einspringen konnte und wir doch komplett an den Start gehen konnten. Wir hatten unsere Parzelle recht spät gebucht und mussten nehmen, was noch da war. Als ich ankam, standen auf unserer schon ein anderes Wohnmobil und ein Zelt, da die Parzellen in der Dunlop Kehre sehr, sehr klein sind. Etwas abseits haben wir dann unsere eigene Parzelle aufgemacht. Es war etwas schade, dass wir dadurch nicht direkt an der Strecke standen. Man sollte also frühzeitig buchen, um eine günstige Parzelle zu bekommen, besonders wenn der Platz für zwei Wohnmobile reichen muss.
Nachdem wir uns eingerichtet und von Freitag auf Samstag noch eine Mütze Schlaf genommen hatten, fiel Samstag Mittag der Startschuss. Jana und Heiko gingen als erstes auf die Strecke, und Jana holte in der Fuchsröhre direkt einen QOM, da sie mit 101 Stundenkilometern die schnellste Frau war, meeega!
Zunächst sind wir in beiden Teams immer reihum gefahren. Das passte speziell in unserem 4er Team super. In den 3 Stunden Pause blieb genug Zeit zur Regeneration. Birgit und Heiko sind in der Nacht dann zum Teil Doppelrunden gefahren, Birgit hat insgesamt 8 Runden gedreht, so viele wie nie zuvor. Heiko hat die restlichen absolviert, und mit 18 Runden insgesamt haben sich die beiden den 2. Platz in ihrer AK gesichert. Herzlichen Glückwunsch noch einmal zu eurer tollen Leistung. Man muss dazu auch sagen, dass es keine „Mixed-Wertung“ gibt. Mixed Teams werden bei den Männer Teams einsortiert.
In unserem 4-er Team haben wir in der Nacht die Strategie geändert und sind nicht wie sonst weiter reihum gefahren. Die Idee war, dass jeder von uns eine Stunde mehr Schlaf bekommt, wenn jeweils 2 abwechselnd für 4 Stunden fahren. Im Nachhinein bin ich damit überhaupt nicht zurechtgekommen. In der einen Stunde Pause konnte ich gar nicht regenerieren. Auch in der Nacht den „Reih-um-Rhythmus“ zu halten, wie in den Jahren zuvor, hat wesentlich besser geklappt, da waren wir uns hinterher einig. Trotzdem hat es am Ende mit 22 Runden zu Platz 79 von 225 Teams in der AK2 gereicht. Die Schlussrunde konnte ich leider nicht mehr fahren, da das Rennen aufgrund eines Unfalls eine Stunde vor Ende abgebrochen wurde.
Fazit: In diesem Jahr gab es einen neuen Teilnehmerrekord bei „Rad am Ring“. Wie immer war die Organisation perfekt, alle waren super freundlich, hilfsbereit und stets gut gelaunt. Die Stimmung hat wieder bei allen von uns Gänsehaut hervorgerufen. Ich selber finde immer die Runden in der Nacht genial, wenn um mich herum nur die Rücklichter der anderen zu sehen sind, es still ist und man durch die Dunkelheit fährt, auch im Fahrerlager herrscht nachts eine ganz besondere Stimmung. Wir kommen bestimmt wieder.
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Ötzi 2023 – Ein besonderer Tag!
Der Ötzi am 9. Juli in diesem Jahr war für die Teilnehmerinnen und Teinehmer vom RSC ein ganz besonderer Tag. Nicht nur, weil wir alle glücklich und gesund ins Ziel gekommen sind, sondern weil wir darüber hinaus auch mit beachtlichen Ergebnissen aufwarten können.
Walburga hat es in diesem Jahr mit einer super starken Leistung aufs Podium geschafft, was für sie immer ein Traum war. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zum zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Auch Peter, der wie immer sehr stark gefahren ist, konnte mit seiner Leistung sehr zufrieden sein.
Melanie und Uwe haben ihren ersten Hochzeitstag mit der erfolgreichen Teilnahme am Ötztaler Radmarathon gefeiert.
Auch ich war total happy, dass ich mit einer soliden Leistung durchgekommen bin. Jetzt habe ich die Gewissheit, dass ich trotz meiner überstandenen Covid-Infektion im letzten Jahr wieder in der Lage bin, eine solche Leistung abzuliefern. Es war zwar bereits meine fünfte erfolgreiche Teilnahme, aber ich bin im Vorfeld noch nie so nervös gewesen, wie in diesem Jahr, und hatte ganz schön mit der Hitze zu kämpfen.
Gekämpft haben wir alle an diesem Tag mit den hohen Temperaturen. Bis nach Ötz sind wir mehr oder weniger noch zusammen gefahren. Ich hab an Walburga’s Hinterrad gehangen und Peter hat uns vorne geschickt durchs Feld gelotst, so dass wir zügig und sturzfrei in den Anstieg zum Kühtei fahren konnten. Das ging auch sehr gut, da waren die Temperaturen angenehm. Am Brenner war es dann schon ziemlich warm, da hab ich Zeit liegen lassen, weil ich keine vernünftige Gruppe hatte und zwischendurch Wasser auffüllen musste. Am Jaufen war der Spaß dann endgültig vorbei. Hier brannte die Sonne gnadenlos bei über 35 Grad. Ich habe noch nie so viele Teilnehmer schon am Jaufen schieben sehen, einige wurden sogar medizinisch versorgt.
Aber es kam noch wärmer, wie immer in St. Leonard…., diese dämliche, gerade, leicht ansteigende Straße unten am Timmelsjoch, wo am Nachmittag die Sonne reinknallt und von der Mauer reflektiert wird, ist wie ein Ofen. Der Garmin zeigte 45 Grad, ich fühlte mich wie ein Grillhähnchen und fragte mich, was ich hier eigentlich tue? Nun gut sagte ich mir, absteigen ist keine Option, also immer schön weiter treten und weiter oben wird es dann ja kühler. So war es auch und irgendwann kam endlich der Tunnel in Sicht. Geschafft, mit einem breiten Lachen im Gesicht ging es bergab, auch wenn der Gegenanstieg zur Mautstation noch mal weh getan hat. Überglücklich war ich nach etwas mehr als 12 Stunden im Ziel.
Ein großes Dankeschön möchte ich noch allen aussprechen, die uns am Liveticker den Tag über begleitet haben. Ich hab mein Handy immer in der Trikottasche bimmeln gehört, wenn es eine neue Nachricht in Signal gab. Das hat mich echt motiviert, danke fürs Mitfiebern …
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L`Alsacienne 2023 – ein Neuanfang
Dieser Radmarathon fand 2016 zum ersten Mal statt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Auch bei mir, einem Teilnehmer der ersten Stunde und so war es diesmal meine fünfte Teilnahme.
Die Alsacienne ist eher anspruchsvolle Radtouristik als Radrennen und mit limitierter Teilnehmerzahl von 2500 auch etwas entspannter als andere Veranstaltungen. Der Wahlspruch der Veranstalter lautet daher nicht zu Unrecht: LA PERFORMANCE D’ACCORD, LE PLAISIR D’ABORD !
Drei Strecken stehen zur Auswahl: 118 Kilometer mit 2750 Höhenmetern, 146 Kilometer mit 3800 Höhenmetern, sowie 195 Kilometer mit 4850 Höhhenmetern. Nachdem durch Covid und Problemen in der Organisation die Veranstaltung im letzten Jahr ausfiel und eigentlich nie mehr stattfinden sollte, war ich erstaunt, in diesem Jahr doch wieder eine Mail zur Anmeldung bekommen zu haben.
Der Startort wurde geändert und dadurch auch die Strecken. Ganz neu, im wahrsten Sinne des Wortes, war auch der Anstieg zum Col du Haag mit 12 Kilometern auf 840 Höhenmeter mit teilweise 15 Prozent Steigung, der offiziell zur Alsacienne eröffnet wurde. Ein ehemaliger besserer Feldweg, komplett neu aspaltiert und als voie verte ausschließlich von nicht motorisierten Fahrzeugen befahren werden darf und in Zukunft auch bei der Tour de France gefahren werden soll. Ein weiterer Grund meiner Teilnahme. Zumal die legendäre Etappenfahrt des RSC Kettwig in diesem Jahr als Standorttour mit zwei Standorten ausgetragen wurde und die erste Woche waren wir im Elsass, fast vor Ort und so bot es sich an, am Ende dieser Woche dort zu starten. Wir waren schließlich zu fünft dabei.
Für Walburga und Peter kam natürlich nur die 195 Kilometer Runde in Frage, Jürgen fuhr die 146 Kilometer und Melanie und ich hatten zwar auch für die 146 Kilometer gemeldet, entschieden uns dann aber doch für die 118 Kilometer. Es war nämlich sehr heiß an diesem Tag und da wollen 2750 Höhenmeter auch erst mal bewältigt werden. Zudem hat man so mehr Zeit und Muße, die tolle Landschaft zu genießen.
Peter schaffte die 195 Kilometer in einer Spitzenzeit und wurde damit 54-er im Gesamtklassement und belegte den zweiten Platz in seiner Altersklasse. Walburga verpasste, wahrscheinlich wegen der traumhaften Landschaft, den Abzweig zur großen Runde und fuhr dadurch „nur“ die 146 Kilometer, was ihr wegen der Temperaturen wahrscheinlich auch nicht so ungelegen kam, und belegte den beachtlichen 2. Platz in ihrer Altersklasse. Jürgen mit dem 258. Gesamtplatz und Melanie mit ihrem 3. Platz in ihrer Altersklasse können auch mehr als zufrieden sein.
Wenn es zeitlich passt, werde ich im nächsten Jahr wieder dabei sein. Die Alsacienne 2024 findet am 30. Juni 2024 statt, Anmeldungen werden ab 1. Februar 2024 angenommen.
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L‘ étape du tour 2023 Annemasse-Morzine
Auf den Spuren der Profis eine Original-Etappe der Tour de France nachzufahren, ist das Highlight für viele Hobbyradsportler. Seit über 30 Jahren bestreiten jährlich Tausende von Hobbyradsportlern dieses Event in Frankreich.
Einer machte sich am 9. Juli auf und folgte den Spuren der Tour de France. 2023 führte das Rennen erneut durch die Alpen – und zwar von Annemasse, das nur unweit des Genfer Sees liegt, nach Morzine. Es ist die Originalstrecke, die die Profis als 14. Etappe bei der Tour de France am 15. Juli 2023 bewältigen müssen.
152 Kilometer und 4100 Höhenmeter auf den Straßen Hochsavoyens werden die Profis wie auch die Teilnehmer der L’Etape bewältigen, wenn sie das Ziel erreichen wollen.
Das sind die nackten Zahlen. Anders ausgedrückt ist das die Summe der Auffahrten und Abfahrten von insgesamt fünf kategorisierten Gebirgspässen.
Der 9. Juli war einer der bisher wärmsten Tage des Jahres und das Thermometer kletterte auf über 40 Grad. Um so mehr musste man an diesem Tag kämpfen, um die Etappe zu bewältigen.
Michael, herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung. Du hast dich da super durchgekämpt.
Ich kannte die Veranstaltung bisher nicht so im Detail, aber vielleicht ist das ja mal was für die Zukunft und eine Alternative zum Ötzi.
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Kettwiger Etappenfahrt 2023Vogesen und Vorarlberg
Nachdem wir im letzten Jahr unsere Etappenfahrt nach sechs Tagen wegen mehrerer Coronaerkrankungen abbrechen mussten, taten wir uns dieses Jahr schwer wieder eine Etappenfahrt mit ständigem Quartierwechsel zu planen. Da wir aber gute Erinnerungen an unsere Standort-Etappenfahrt 2021 hatten, fiel unsere Entscheidung wieder auf eine Tour nach diesem Muster.
In den Südvogesen fanden wir ein nettes Hotel in Uffholtz am Fuße des Grand Ballon. Das Wetter war in der ersten Woche sehr gut, fast ein bisschen zu warm, aber wir genossen es abends draußen unser Menü einnehmen zu können. Wir hatten sieben Tagestouren ausgearbeitet, jeweils 100-130 Kilometer und alle so um die 2.000 Höhenmeter, also anspruchsvoll aber durchaus für alle machbar.
1. Woche: Vogesen
Unsere erste Tour, die Ballon Runde, ging nach einer flachen Anfahrt bis Colmar in den sehr schweren Anstieg zum Petit Ballon und dann über den Col du Plazerwasel und Grand Ballon zurück nach Uffholtz. Als Einrollrunde gedacht, war das bei den hohen Temperaturen und dem sonntäglichen Ausflugsverkehr schon eine Härteprüfung.
am Ballon d’Alsace Anstieg Grand Ballon Petit Ballon 2023 Die zweite Tour war nicht minder schwer, denn sie hatte als Highlight die Super Planche de Belles Fillis anzubieten, ein sauschwerer Schlussanstieg mit bis zu 24 Prozent! Unvorstellbar wie hier letztes Jahr auf der 7. Tour-Etappe Pogacar, Vingegaard und Roglic auf den letzten Metern noch an Lennard Kämna vorbeigeflogen sind.
Hier in den Vogesen liegen die „Cols“ recht dicht beieinander und so konnten wir auf unseren Touren den Ballon d’Alsace, Col du Bramont, Col de Grosse Pierre, Col du Hundsrück, Col Amic oder Col du Haag, um nur einige zu nennen, unter die Räder nehmen
Bramont Pause Col du Haag Route de Cretes RSC on Tour Auf einer Etappe, der Gerardmeer Runde, gesellten sich Walburga und Peter dazu, die am Wochenende unserer Abreise den Radmarathon L’Alsacienne gefahren sind, wie auch Melanie, Michael N. und Jürgen aus unserer Gruppe.
Belles Filles Silvretta Stausee Ankunft von Walburga & Peter Das war eine anstrengende aber auch sehr schöne Woche, die allen sehr gut gefallen hat und wir waren mit Hanno, Judith B., Markus, Ralph, Stefan H., Heiko J., Michael K., Eva, Melanie K., Uwe, Jürgen, Elke, Wolfgang, Judith N., Michael N., Birgit, Lilli, Stefan W. und den Gästen Bernd, Roland, Volker, Hansi, Renate und Werner eine sehr große Gruppe. Bis auf ein paar Reifenpannen sind alle bei bestem Wetter gut durchgekommen.
Abendessen in den Vogesen 2. Woche: Vorarlberg
Geplant waren fünf Hochgebirgstouren mit einer vergleichbaren Länge und ähnlichen Höhenmeter wie in der ersten Woche in den Vogesen.
Auch hier hatte es die erste Tour in sich, denn wir fuhren auf der Silvretta-Runde über das Zeinis Joch zur Bieler Höhe, eine Variante die uns unser Allgäu-Werner eingebaut hatte. Hinter Paternen auf einer schmale Forststraße von ca. neun Kilometern mit rund 800 Höhenmetern und Steigungen bis zu 20 Prozent zum wunderschön gelegenen Kopsstausee am Zeinisjoch. Danach ging es zur Bieler Höhe am Silvretta-Stause, und zurück auf der Genussabfahrt über die Mautstraße nach Paternen und Bludenz.
Anstieg Bieler Höhe Anstieg Zeinisjoch In dieser Woche folgten die Vorarlberg Rundfahrt mit den Anstiegen zum Faschina Joch, den Hochtannberg- und den Flexenpass Die Säntis Rundfahrt, eine schöne Runde in einer Bilderbuchlandschaft im Appenzeller Land der Schweiz und die Furkajoch Runde, kurz aber knackig auf 85 Kilometern mit 2500 Höhenmetern. Auf der ersten Abfahrt von einem namenlosen Hügel hatte Markus gleichzeitig an beiden Laufrädern einen kapitalen Reifenschaden. Zum Glück blieb es dank Tubeless nur bei Sachschaden. An eine Fortsetzung der Tour war erstmal nicht zu denken, aber im nächsten Ort nach der Abfahrt gab es ein CycleCafe und da konnte er den Schaden beheben lassen um die Tour dann doch noch zu Ende fahren.
Anstieg Furkajoch Anstieg Hochtannbergpass Galerien Flexenpass Pause in Hohneck Eine fünfte Tour, die Bregenzer Wald Runde, hat nur Ralph bewältigt, wir anderen hatten diese wetterbedingt vorsichtshalber gecancelt und stattdessen nur eine kleine Ausrollrunde absolviert. Allerdings ist Ralph ebenfalls trocken geblieben.
Abendessen in Bludenz Alles in allem waren das zwei intensive und schöne Radwochen in zwei sehenswerten Radrevieren. Das Wetter war durchweg gut, die Hotels waren gut, in den Vogesen mit ausgezeichneter Küche. In Vorarlberg sind wir individuell in verschiedenen Restaurants gewesen und waren ausgesprochen zufrieden.
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RTF „Essener Rad Vergnügen“von der ERG 1900
Am Sonntag, den 2. Juli entschieden wir uns kurzfristig, unsere übliche Sonntags-Ausfahrt im Rahmen der RTF „Essener Rad Vergnügen“ der ERG 1900 zu machen. Das war insofern praktisch, als der Startort ebenfalls der Regattaturm war, und wer kann schon bei soviel hochmotivierter Begleitung „nein“ sagen? Außerdem war die Startmeldung mit einem Freigetränk verbunden.
Eine Gruppe von insgesamt zwei Fahrerinnen und sieben Fahrern traf sich dann pünktlich um 10 Uhr zum „scharfen Start“, mit dem festen Vorsatz, die 70-er Runde gemeinsam zu bestreiten. Unversehens schließen sich auf den nächsten Kilometern einige vorerst unbekannte Begleiter unserer Truppe an.
Locker ging es dann bis zur ersten Kontrolle, wo es außer Stempel schon die ersten kulinarischen Überraschungen gab. Zur Wahl standen Schnitten mit selbstgemachten Brotaufstrichen. Ob nun mit mediterraner Möhrenbutter, oder mit Himbeer-Butter, jedes für sich ein absoluter Gaumenschmaus!
Dennoch mussten wir weiterziehen, schließlich gab es ja noch mindestens eine Kontrollstelle zu passieren. Übrigens insgesamt auf uns sehr bekannten Streckenabschnitten, allerdings Dank der anderen Zusammensetzung teils mit ganz neuen Perspektiven.
An der zweiten Kontrolle wurde diese gute Verpflegung noch um frisch angerichtetes Obst ergänzt. Das ließ die paar Regentropfen schnell vergessen. Auf dem für uns letzten Abschnitt ging es dann, laut Auskunft an der Kontrollstelle (fast) nur noch bergab. Und so konnten wir dann relativ entspannt im Ziel unser Freigetränk und andere Leckereien genießen. Wir sind übrigens nicht nur alle gemeinsam eingerollt, ein Großteil der „Gäste“ vom Start hat uns bis zum Schluss begleitet. Mitglieder-Anträge gibt es übrigens hier😉
Fazit
Eine tolle RTF, mit super Verpflegung, und auch beim nächsten Mal sicher wieder in unserer Planung vorgemerkt.
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RTF in Driebergen-Rijsenburg
Aller guten Dinge sind drei, sagte ich mir und überredete meinen Kumpel aus Goch, mit mir zusammen die RTF in Driebergen-Rijsenburg am 30.04.23 zum Abschluss des Aprils in Angriff zu nehmen. Dieser Verein hat sage und schreibe 9 RTFs im Programm, von denen zwar nicht immer alle statt finden – aber immerhin.
Der Ort befindet sich 10 Kilometer östlich von Utrecht in günstiger Lage. Einmal kann man flache Strecken Richtung Nederrijn/Lek/Waal fahren, oder auch hügelig Richtung Utrechtse Heuvelrug und Hoge Veluwe. Vor etwa 10 Jahren war ich schon einmal dort.
An diesem Tag ging es flach nach Süden bei der „Rijn- en Lingetocht“. Mit Rijn ist der Nederrijn/Lek gemeint, einer der Mündungsarme des deutschen Rheins, mit Linge, einer der längsten Nebenflüsse des Waal, einem zweiten Mündungsarms des deutschen Rheins. Wir wollten bei einer Anfahrt von 100 Kilometern schon die lange 140-er Tour unter die Räder nehmen.
Am Startort, einem Vereinsheim in einem Sportpark-Komplex herrschte schon viel Betrieb, als wir eintrafen. Rennradler und auch Hollandradfahrer gehörten zu den Teilnehmern. Bei 9-17°C und viel Sonne sollte es ein wunderbarer Tag werden.
Über Wiesen und Felder rollten wir uns gut 20 Kilometer ein, bis wir im Süden auf den Lek trafen. Den fuhren wir westlich entlang, bis an die Südgrenzen von Utrecht, dessen Hochhäuser bereits aus der Ferne auszumachen sind. Ein Highlight war die Überquerung der Schleuse des Amsterdam-Rijn-Kanaals. Dahinter gab es nach 25 Kilometern das wunderschöne Örtchen Nieuwegein, wo wir uns Zeit für ein paar Fotos nahmen.
Danach führte die Strecke mehrere Kilometer Richtung Süden entlang des Merwede Kanaals durch die westliche Nederbetuwe, eines der größten Obst-Anbaugebiete der Niederlande. Immer wieder fahrende Boote und liegende Hausboote. Teilnehmer en Masse auf der Strecke. Nach gut 35 Kilometern kam der Abzweig auf die lange Strecke, nach dem wir doch länger für uns sein sollten.
Nach gut 50 Kilometern kamen die Kirche und der markante Wasserturm von Leerdam (wer kennt nicht die bekannte Käsesorte) im Blick. Wir umrundeten die Stadt aber auf einer Strecke von 25 Kilometern. Nach 68 Kilometern erreichten wir die Linge und den angekündigten Rastplatz – ein schönes Lokal an der Linge. Aufgrund des schönen Wetters, und weil hier auch die 80-er und 100-er Routen durchfuhren, war es allerdings rappelvoll im Lokal, sodass wir nach kurzer Überlegung weiterfuhren.
Anschließend führte die Tour entlang der Linge für gut 30 Kilometer auf dem Deich entlang, was landschaftlich ein Genuss war. Getrübt wurde dieser nur von Autos, Fahrrädern, Wanderern, die ebenfalls dort unterwegs waren, sodass wir besonders aufmerksam unterwegs waren. Immerhin bot sich nach 85 Kilometern in Beesd eine Eisdiele als Rastplatz-Ersatz an.
Brücke in Nieuwegein nach 25 Kilometern Eisdiele in Beesd nach 85 Kilometern Wir konnten gerade noch einen freien Tisch ergattern, den wir uns aber mit anderen teilen mussten, denn halb Holland war auf den Beinen. Glücklicherweise haben die Deutschen diese Tourismus-Ecke noch nicht entdeckt! Nach knapp 100 Kilometern verließen wir die Linge, danach wurde es landschaftlich weniger aufregend.
Für den zum Wachbleiben notwendigen Adrenalin-Schub sorgte dann die Defekthexe. Diese traf dann leider meinen Kumpel in Form eines Schleichers. Mit vereinten Kräften konnten wir jedoch in einer guten Viertelstunde den neuen Schlauch einlegen.
Stress gab es dann noch mit der Einlösung einen Kuchen-Bon für eines der Lokale unterwegs. Das erste hatten wir bei Rhenoy wegen zu vieler Gäste ja schon ausgelassen, das zweite kam aber erst nach gut 120 Kilometern an der Fähre bei Beusichem über den Lek. Wir waren aufgrund des Betriebs auf dem Lingedeich und dem Plattfuß länger unterwegs gewesen als gedacht und würden das Zeitfenster nicht schaffen (so bis um 14:45 Uhr).
Fährhaus am Lek nach 125 Kilometern Sterkenburg nach 135 Kilometern Gut 10 Kilometer brauchten wir, bis wir nach einer zweiten Überquerung des Amsterdam-Rijn-Kanaals bei Maurik den Nederrijn erreichten. Schöner ging es nun 15 Kilometer entlang von Nederrijn und Lek auf dem Deich mit Rückenwind flott dahin. Bei der dritten Überquerung vom Amsterdam-Rijn-Kanaal, wo dann parallel der Nederrijn namentlich zum Lek wird, verfuhren wir uns ein paar Kilometer, so dass wir erst nach 125 Kilometern am Veerhuis bei Beusichem am Lek ankamen. Immerhin saßen dort wider erwarten noch ein paar andere Teilnehmer. Obwohl es schon 15:45 Uhr war, konnten wir den Kuchen-Bon noch einlösen und den Blick auf das Wasser genießen.
Nach der ausgiebigen Pause, denn wir hatten nur noch knapp 20 Kilometern ins Ziel, verließen wir nach der Fährfahrt den Lek bald, überquerten zum vierten Mal den Amsterdam-Rijn-Kanaal und fuhren zum Schluss noch an den vielen Schlössern vorbei, die hier südöstlich von Utrecht das Landschaftsbild prägen. Im Ziel nach 142 Kilometern waren kaum noch Autos auf dem Parkplatz, wie wohl die meisten Teilnehmer in den Niederlanden sowieso mit dem Rad anreisen, aber die 6-er Gruppe aus dem Lokal an der Fähre war noch nicht abgereist und jubelte uns zu.
So gab es denn kein geselliges Beisammensein mehr, aber das hatten wir ja den halben Tag an der Linge gehabt. Hier sind wir bestimmt nicht zum letzten Mal gewesen!
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Fichkona 2023
In diesem Jahr gingen 2 RSC-ler Mitte Juni beim Fichkona an den Start. Der Fichkona ist ein Radmarathon. Er führt über mehr als 600 km nonstop vom Fichtelberg (1214 ü. NN) im Erzgebirge Richtung Norden zum Kap Arkona (45 m ü. NN) an der Ostsee. Erstmals ausgetragen wurde er 1998 und findet seitdem jährlich statt.
Lilli und Heiko haben den Ritt ans Meer erfolgreich geschafft. In weniger als 20 Stunden waren sie am Ziel. Neben Sonne gab es auch einige Schauer und viel Wind. So war die Fahrt in diesem Jahr eine besondere Herausforderung.
Herzlichen Glückwunsch an die beiden Finisher zu dieser tollen Leistung.