RSC erfolgreich beim 24h Rennen
auf dem Nürburgring!


In diesem Jahr war der RSC-Essen-Kettwig mit zwei gemischten Teams beim 24 Stunden Rennen „Rad am Ring“ am Start. Heiko und Birgit sind als 2-er Team gefahren. Jana, Melanie, Nick und ich als 4-er Team.

Peter und Uwe haben unser Team großartig unterstützt, und wir konnten uns voll und ganz auf das Radfahren fokussieren. Birgit und Heiko haben den Service von Phillips Bike Team genutzt und wurden gut in einer der Boxen versorgt.

Drei Tage vor dem Event wurde unser vierter Mann fürs Team leider krank. Nun standen wir zu dritt da und hatten großes Glück, dass Melanie kurzfristig einspringen konnte und wir doch komplett an den Start gehen konnten. Wir hatten unsere Parzelle recht spät gebucht und mussten nehmen, was noch da war. Als ich ankam, standen auf unserer schon ein anderes Wohnmobil und ein Zelt, da die Parzellen in der Dunlop Kehre sehr, sehr klein sind. Etwas abseits haben wir dann unsere eigene Parzelle aufgemacht. Es war etwas schade, dass wir dadurch nicht direkt an der Strecke standen. Man sollte also frühzeitig buchen, um eine günstige Parzelle zu bekommen, besonders wenn der Platz für zwei Wohnmobile reichen muss.

Nachdem wir uns eingerichtet und von Freitag auf Samstag noch eine Mütze Schlaf genommen hatten, fiel Samstag Mittag der Startschuss. Jana und Heiko gingen als erstes auf die Strecke, und Jana holte in der Fuchsröhre direkt einen QOM, da sie mit 101 Stundenkilometern die schnellste Frau war, meeega!

Zunächst sind wir in beiden Teams immer reihum gefahren. Das passte speziell in unserem 4er Team super. In den 3 Stunden Pause blieb genug Zeit zur Regeneration. Birgit und Heiko sind in der Nacht dann zum Teil Doppelrunden gefahren, Birgit hat insgesamt 8 Runden gedreht, so viele wie nie zuvor. Heiko hat die restlichen absolviert, und mit 18 Runden insgesamt haben sich die beiden den 2. Platz in ihrer AK gesichert. Herzlichen Glückwunsch noch einmal zu eurer tollen Leistung. Man muss dazu auch sagen, dass es keine „Mixed-Wertung“ gibt. Mixed Teams werden bei den Männer Teams einsortiert.

In unserem 4-er Team haben wir in der Nacht die Strategie geändert und sind nicht wie sonst weiter reihum gefahren. Die Idee war, dass jeder von uns eine Stunde mehr Schlaf bekommt, wenn jeweils 2 abwechselnd für 4 Stunden fahren. Im Nachhinein bin ich damit überhaupt nicht zurechtgekommen. In der einen Stunde Pause konnte ich gar nicht regenerieren. Auch in der Nacht den „Reih-um-Rhythmus“ zu halten, wie in den Jahren zuvor, hat wesentlich besser geklappt, da waren wir uns hinterher einig. Trotzdem hat es am Ende mit 22 Runden zu Platz 79 von 225 Teams in der AK2 gereicht. Die Schlussrunde konnte ich leider nicht mehr fahren, da das Rennen aufgrund eines Unfalls eine Stunde vor Ende abgebrochen wurde.

Fazit: In diesem Jahr gab es einen neuen Teilnehmerrekord bei „Rad am Ring“. Wie immer war die Organisation perfekt, alle waren super freundlich, hilfsbereit und stets gut gelaunt. Die Stimmung hat wieder bei allen von uns Gänsehaut hervorgerufen. Ich selber finde immer die Runden in der Nacht genial, wenn um mich herum nur die Rücklichter der anderen zu sehen sind, es still ist und man durch die Dunkelheit fährt, auch im Fahrerlager herrscht nachts eine ganz besondere Stimmung. Wir kommen bestimmt wieder.