Ötzi 2023 – Ein besonderer Tag!


Der Ötzi am 9. Juli in diesem Jahr war für die Teilnehmerinnen und Teinehmer vom RSC ein ganz besonderer Tag. Nicht nur, weil wir alle glücklich und gesund ins Ziel gekommen sind, sondern weil wir darüber hinaus auch mit beachtlichen Ergebnissen aufwarten können.

Walburga hat es in diesem Jahr mit einer super starken Leistung aufs Podium geschafft, was für sie immer ein Traum war. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zum zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Auch Peter, der wie immer sehr stark gefahren ist, konnte mit seiner Leistung sehr zufrieden sein.

Melanie und Uwe haben ihren ersten Hochzeitstag mit der erfolgreichen Teilnahme am Ötztaler Radmarathon gefeiert.

Auch ich war total happy, dass ich mit einer soliden Leistung durchgekommen bin. Jetzt habe ich die Gewissheit, dass ich trotz meiner überstandenen Covid-Infektion im letzten Jahr wieder in der Lage bin, eine solche Leistung abzuliefern. Es war zwar bereits meine fünfte erfolgreiche Teilnahme, aber ich bin im Vorfeld noch nie so nervös gewesen, wie in diesem Jahr, und hatte ganz schön mit der Hitze zu kämpfen.

Gekämpft haben wir alle an diesem Tag mit den hohen Temperaturen. Bis nach Ötz sind wir mehr oder weniger noch zusammen gefahren. Ich hab an Walburga’s Hinterrad gehangen und Peter hat uns vorne geschickt durchs Feld gelotst, so dass wir zügig und sturzfrei in den Anstieg zum Kühtei fahren konnten. Das ging auch sehr gut, da waren die Temperaturen angenehm. Am Brenner war es dann schon ziemlich warm, da hab ich Zeit liegen lassen, weil ich keine vernünftige Gruppe hatte und zwischendurch Wasser auffüllen musste. Am Jaufen war der Spaß dann endgültig vorbei. Hier brannte die Sonne gnadenlos bei über 35 Grad. Ich habe noch nie so viele Teilnehmer schon am Jaufen schieben sehen, einige wurden sogar medizinisch versorgt.

Aber es kam noch wärmer, wie immer in St. Leonard…., diese dämliche, gerade, leicht ansteigende Straße unten am Timmelsjoch, wo am Nachmittag die Sonne reinknallt und von der Mauer reflektiert wird, ist wie ein Ofen. Der Garmin zeigte 45 Grad, ich fühlte mich wie ein Grillhähnchen und fragte mich, was ich hier eigentlich tue? Nun gut sagte ich mir, absteigen ist keine Option, also immer schön weiter treten und weiter oben wird es dann ja kühler. So war es auch und irgendwann kam endlich der Tunnel in Sicht. Geschafft, mit einem breiten Lachen im Gesicht ging es bergab, auch wenn der Gegenanstieg zur Mautstation noch mal weh getan hat. Überglücklich war ich nach etwas mehr als 12 Stunden im Ziel.

Ein großes Dankeschön möchte ich noch allen aussprechen, die uns am Liveticker den Tag über begleitet haben. Ich hab mein Handy immer in der Trikottasche bimmeln gehört, wenn es eine neue Nachricht in Signal gab. Das hat mich echt motiviert, danke fürs Mitfiebern …