Leider stand die Traditionsveranstaltung des RC Buer I Westerholt seitens des Wetters unter keinem guten Stern. Der seit einigen Tagen anhaltende Regen ließ keine guten Verhältnisse erwarten. Dementsprechend verhalten war der Ansturm der Teilnehmenden vor dem offiziellen Start.
Der RSC Essen-Kettwig war mit insgesamt sechs Teilnehmer*innen vertreten, die sich dann auf alle angebotenen Strecken der Veranstaltung verteilten. Immerhin galt es den bis dahin dritten Platz in der Teamwertung des NRW-CTF-Cups zu verteidigen. Die meisten RSC’ler*innen entschieden sich für die 40 km Strecke. Vom Start weg führte diese Route zunächst durch den im herbstlichen Outfit gekleideten Wald im Emscherbruch. Danach über die „Erzbahnsichel“, die den Rhein-Herne-Kanal überführende stylische Brücke, die das nördliche Ende des Bahntrassenradweges „Erzbahntrasse“ markiert. Längs des Kanals gings auf brettebenen Wegen bis nach Essen, wo die erste Bergprüfung anstand – die Schurenbachhalde.
Auf durchaus steilen Trails wurde das kahle Gipfelplateau erklommen, wo sich das Wahrzeichen der Halde befindet, die vom Künstler Richard Serra entworfene Stahlbramme. Die mit braunem Rost sowie einigen bunten Graffitis überzogene Bramme und der graue Himmel bildeten eine perfekte Symbiose der herbstlichen „Düsternis“!
Das nächste Highlight bildete die kleine und eher unscheinbare Halde Eickwinkel, die zwar keine gute Aussicht, aber dafür sehr gute Trails bietet. Auf der anderen Seite des Kanals führte die Route zum dritten Höhepunkt, der Halde Rungenberg. Das Markenzeichen dieser Halde sind die beiden „Strahler“ auf dem Haldentop.
Fazit: Es war zwar eine nasse, aber dennoch sehr schöne CTF, die auch auf den anderen Strecken nicht mit Highlights geizte. Als Bonus gab es leere Wege, dafür volle Verpflegungsstände, die von den sehr netten Helfer*innen des RC Buer I Westerholt besetzt waren und ein üppiges Speisenangebot