Kettwiger TOUR de FRANCE 2019


Wieder ist eine sehr schöne Etappenfahrt zu aller Zufriedenheit beendet worden. Im Jahr 2019 gab es nach zuletzt 2014 mal wieder eine reine Alpentour in Frankreich mit einem kurzen Abstecher nach Italien. Neu dabei war aber das voralpine Vercors, eine Karstlandschaft ohnegleichen.

Los ging es in Auris-en-Oisans, nicht weit vom bekannten L’Alpe-d’Huez entfernt, wo einige unserer Teilnehmer schon vor gut 20 Jahren auf Etappenfahrten weilten. Nach einer Einrolletappe mit einem deftigen Schauer die bekannte Zielankunft der Tour de France hoch, ging es in einer nördlichen Schleife in vier Etappen im Uhrzeigersinn bis nach Briancon. Dabei fuhren wir viele 2000er Pässe: Col du Glandon, Col de la Madeleine, Cormet de Roselend, Col de l’Iséran und Col du Mont Cenis. Neu im Programm waren hingegen Col du Pré und Colle delle Finestre. Ersterer wartete mit steilen Steigungsprozenten auf, der zweite dann mit einer 8km-Schotter-Passage zum Schluss.

Wieder in Frankreich folgte eine südliche Schleife. Hier ging es zuerst über die berühmten Pässe wie Col d’Izoard und Col des Vars, bevor wir am „Ruhetag“ die 3er-Pässe-Runde machten mit Col d’Allos, Col des Champs und Col de la Cayolle. Nach dem zweiten Tag hatte sich der Regen verzogen und blieb es dann auch bis zum letzten. Richtung Hochprovence stieg das Thermometer langsam Richtung 36°C. Ein Glück, dass da nicht mehr so viele Höhenmeter dabei waren. Dafür gab es traumhafte, einsame Landschaften mit weiten Blicken, u.a. konnte der 60km-Luftlinie-entfernte Mont Ventoux am Horizont ausgemacht und fotografiert werden.

Südlichster Punkt war Sisteron, dann zogen wir zum Fuße des Vercors, welches wir über spektakuläre Hangstraßen am zehnten Tag eroberten.